HGB-Rechnungszins

Nach § 253 Abs. 2 HGB i. d. F. des Gesetzes zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften vom 11.03.2016 ist bei der Ermittlung von Rückstellungen ein Rechnungszins zu verwenden, der im Falle von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen dem durchschnittlichen restlaufzeitadäquaten Marktzinssatz der vergangenen zehn Geschäftsjahre entspricht. Geht es … weiterlesen »

Das Ende der Niedrigzinsphase: Auswirkungen auf die Pensionsbilanzierung nach HGB und IFRS

Die Auswirkungen der Niedrigzinsphase haben uns ein ganzes Jahrzehnt lang beschäftigt. Während sich (private und gewerbliche) Kreditnehmer am billigen Geld erfreuen konnten, stiegen die Kosten der betrieblichen Altersversorgung – sowohl bei interner als auch bei externer Finanzierung – drastisch an. Parallel dazu bewegten sich sowohl Preis- als auch Gehaltssteigerungsraten auf … weiterlesen »

Bewertung von rückgedeckten Pensionszusagen – Umsetzung des IDW RH FAB 1.021 in der Praxis

Der IDW Fachausschuss Unternehmensberichterstattung (FAB) hat in 2021 in seiner 264. Sitzung den IDW Rechnungslegungshinweis „Handelsrechtliche Bewertung von Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen aus rückgedeckten Direktzusagen“ (IDW RH FAB 1.021) verabschiedet. Hierin wird die isolierte Bewertung des Rückdeckungsversicherungsanspruchs und der Pensionsrückstellung in den Fallgestaltungen betrachtet, in denen die Zahlungsströme lediglich nahezu bzw. … weiterlesen »

Änderungen an IAS 19: Bilanzielle Behandlung von unterjährigen Sonderereignissen

Am 07.02.2018 wurden vom IASB Änderungen an IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer“ veröffentlicht, die die Bilanzierung von unterjährigen Sonderereignissen wie bspw. Plananpassungen, -kürzungen oder -abgeltungen (amendments, curtailments or settlements) und damit „Eingriffe“ in die bestehenden Regelungen leistungsorientierter Versorgungspläne betreffen. Die Änderungen legen fest, auf welcher Basis der laufende Dienstzeitaufwand und … weiterlesen »

Klarstellung durch BMF-Schreiben: Ausschüttungssperre ist keine Abführungssperre

Um Unternehmen zu entlasten, ist für Geschäftsjahre ab 2016 der Zeitraum für die Durchschnittsbildung bei der Ermittlung des HGB-Rechnungszinses nach § 253 Abs. 6 HGB von bisher 7 Jahren auf 10 Jahre verlängert worden. Dadurch haben sich die zu bilanzierenden Pensionsrückstellungen gewinnerhöhend vermindert. Für den Unterschiedsbetrag zwischen den Rückstellungen mit … weiterlesen »

Entwicklungen der Pensionsrückstellungen in der Niedrigzinsphase

Lohnt es sich in der Niedrigzinsphase weiterhin auf die betriebliche Altersversorgung zu setzen? Falls ja: Bietet sich der externe Durchführungsweg an oder ist eine Innenfinanzierung zu bevorzugen? Welche Auswirkungen hat eigentlich die Verlängerung des Zeitraums für die Durchschnittsbildung des HGB-Zinses? Und: Verteuert der niedrige Rechnungszins die betriebliche Altersversorgung?

In einem … weiterlesen »

Neues BMF-Schreiben zum Pensionsalter

Welches Pensionsalter gilt für die steuerliche Bewertung von Pensionszusagen? Im Schreiben vom 09.12.2016 hat das Bundesministerium für Finanzen klargestellt: Bei der Bewertung von Pensionszusagen nach § 6a EStG ist das in der Zusage schriftlich vereinbarte Pensionsalter grundsätzlich maßgeblich. Das gilt auch, wenn aufgrund der BAG-Urteile vom 15.05.2012 und 13.01.2015 auf … weiterlesen »

Bundestag beschließt Änderung beim HGB-Rechnungszins

Der Bundestag hat in seiner heutigen Sitzung das Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie verabschiedet. Die darin enthaltenen Änderungen handelsrechtlicher Vorschriften, insbesondere zur Ermittlung des HGB-Rechnungszinses, entsprechen der vom Bundeskabinett beschlossenen Fassung.

Die Zustimmung des Bundesrates soll in dessen Sitzung am 26.02.2016 eingeholt werden, die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt dürfte dann Anfang … weiterlesen »

Keine Gesetzesänderung zum HGB-Rechnungszins mehr in 2015

In unserem Artikel vom 23.06.2015 – HGB-Rechnungszins: Kurzfristiges Handeln der Bundesregierung sehr wahrscheinlich geworden – hatten wir vermeldet, dass eine Gesetzesänderung zur Verlängerung des Durchschnittszeitraums für die Zinsermittlung gem. § 253 Abs. 2 HGB diskutiert wird, um den Zinsrückgang und den damit verbundenen Anstieg der HGB-Rückstellungen zumindest zu dämpfen. Konkret … weiterlesen »